Junge, aktive Menschen vor einem grünen Hintergrund.
Bild von rawpixel.com auf Freepik / Bearbeitung: Faktor D

Open Call: Generation Mitgestaltung

Innovationsprozess der ersten Mission von Faktor D

Das Vertrauen der Jugend in die Demokratie sinkt. Trotzdem möchten sich viele junge Menschen in die Gesellschaft einbringen. Es braucht ein Update unserer demokratischen Strukturen und Praktiken, um selbstbestimmte Mitgestaltung zu ermöglichen. Faktor D widmet sich als Hub für Demokratie in Deutschland, Österreich und der Schweiz nun genau dieser Herausforderung:

In einem Innovationsprozess wird eine Gruppe von klugen Köpfen und Macher*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über mehrere Wochen hinweg Lösungsansätze für die Stärkung der Teilhabe von Jugendlichen auf kommunaler Ebene entwickeln. Die besten Ideen werden als Kooperationsprojekte umgesetzt. Dafür stehen 100.000 Euro bereit, über deren Verteilung die Gruppe gemeinsam entscheidet. Der Innovationsprozess ist Teil der ersten Mission von Faktor D.

Bis zum 14. November 2023 konnten sich Interessierte bewerben. Die Teilnehmenden werden in Kürze bekanntgegeben.

Warum mitmachen? Unser Versprechen an dich

Wir unterstützen deine Arbeit an Strategien und innovativen Lösungen zur Beteiligung Jugendlicher im kommunalen Raum.

Wir bringen dich dafür mit Expert*innen aus anderen Sektoren und Ländern des DACH-Raums zusammen und schaffen den Rahmen für eure gemeinsame Arbeit.

In einem Co-Budgeting-Prozess entscheidest du mit, welche innovativen Projekte am Ende einen Teil der 100.000 Euro Förderung erhalten.

Mit uns kannst du Ideen (weiter-)entwickeln, die danach in die Praxis umgesetzt werden sollen. Damit deine Ideen Wirkung zeigen und einen Beitrag für die Demokratie leisten.

Das Thema: „Generation Mitgestaltung – Erfolgsfaktor Jugend auf kommunaler Ebene“

Das Vertrauen der Genz Z in die Demokratie schwächelt. Das ist das einhellige Bild, das Untersuchungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeichnen. Die Jugend ist belastet durch Zukunftssorgen und fühlt sich vielfach nicht ernst genommen. Besonders groß ist ihre Skepsis gegenüber der nationalen Politik.

Gleichzeitig möchten viele junge Menschen sich gerne aktiv in die Gesellschaft einmischen. Dafür braucht es Räume und Strukturen, die Jugendlichen ermöglichen, selbstbestimmt mitzugestalten. Im kommunalen Raum sehen wir große Chancen dafür. Hier spielt sich der Alltag ab, hier sind die Menschen hinter der Politik nahbar, hier lassen sich Veränderungen schneller erwirken und erleben.

Es gibt viele Good Practices und Expertisen zur Beteiligung von Jugendlichen im kommunalen Raum in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Doch es braucht mehr systemische und vor allem innovative Lösungen, die gezielt dort ansetzen, wo sich junge Menschen im kommunalen Raum nicht ausreichend beteiligen können. Folgende Aspekte sind uns darum besonders wichtig:

  • Bislang sind Mädchen* unterrepräsentiert in politischen Räumen und der Jugendbeteiligung. Es fehlen Vorbilder und ihre Perspektiven werden zu wenig einbezogen. Wie können wir Barrieren abbauen und mehr Teilhabe ermöglichen? (Der Begriff Mädchen* schließt Personen ein, die von intersektionalen Ausschlüssen und Mehrfachdiskriminierungen betroffen sind, speziell nicht heteronormativer sexueller Orientierungen oder Geschlechtsidentitäten.)
  • Oft haben besonders kleine und strukturschwache Gemeinden, in denen wenige junge Menschen leben, keine ausreichenden Strukturen, um die Teilhabe von Jugendlichen zu stärken. Wie können wir hier jugendliche Mitgestaltung stärken?
  • Junge Menschen beteiligen sich sowohl in der Kommunalpolitik als auch bei kommunalen Angeboten unterdurchschnittlich stark. Wie schaffen wir es, diese Lücke zu schließen?
  • Von Kommunalpolitik bis Jugendbewegung: Junges Engagement auf kommunaler Ebene spiegelt die Vielfalt unserer Gesellschaften kaum wider. Wie können wir die kommunale Teilhabe von Jugendlichen fördern und dabei ihre soziale und kulturelle Vielfalt berücksichtigen?
„Wir wollen eine starke Demokratie von morgen bauen. Deshalb müssen wir diejenigen unterstützen, die sie in Zukunft verantworten werden.“
Carol Schafroth von Faktor D.
Carol Schafroth
Geschäftsführerin Schweiz, Faktor D

Wie funktioniert der Innovationsprozess?

1.

Open Call: Bis zum 14. November kannst du dich für den Innovationsprozess anmelden. Die Anmeldung ist in drei Minuten erledigt. Schicke den Open Call gerne auch weiter. Bei Fragen sind wir jederzeit unter [email protected] für dich erreichbar.

2.

Infoveranstaltung: Du bist dir noch nicht sicher und hast noch Fragen? Dann nimm an unserer digitalen Infoveranstaltung zum Innovationsprozess am 06. November 2023 teil. Danach hast du noch fast eine Woche Zeit, um dich anzumelden. ​

3.

Teilnahmebestätigung: Bis spätestens zum 23. November 2023 werden die Benachrichtigungen zur Teilnahme versendet. Die Zahl der Teilnehmer*innen ist auf dreißig Personen begrenzt. Sollten wir mehr Anmeldungen erhalten, werden wir eine gut durchmischte Gruppe zusammenstellen. Mehr zum Auswahlverfahren findest du in den FAQs weiter unten.​

4.

Start Innovationsprozess: Die Teilnehmenden lernen sich kennen, erarbeiten zusammen Lösungen und bilden Teams, die konkrete Projektideen entwickeln. Die Teilnehmenden beschliessen am Ende mit dem Co-Budgeting-Werkzeug gemeinsam, welche Ideen als Kooperationsprojekte gefördert werden. Die Workshopdaten sind wie folgt: jeweils von 14 bis 17 Uhr am 05.12.2023, 12.12.2023, 09.01.2024 und dem 30.01.2024.

5.

Umsetzungsphase ab März 2024: Zwischen den Kooperationsprojekten der Teilnehmenden und Faktor D wird eine starke Zusammenarbeit aufgebaut. Wir reflektieren den Prozess und bauen Netzwerke auf, während die Kooperationsprojekte ihre Wirkung entfalten.​

Wer kann mitmachen?

Du brennst für das Thema und bist bereits dazu tätig – egal ob ehrenamtlich oder beruflich, egal ob in Jugendorganisationen, in Kommunalverwaltungen oder im Forschungsbereich.

Du bist an einer engen Zusammenarbeit mit Personen aus anderen Ländern und Sektoren interessiert.

Deine Arbeit bezieht sich auf Deutschland, Österreich oder die Schweiz.

Du sprichst Deutsch und hast mit digitaler Zusammenarbeit keine Probleme, da die Workshops online und auf Deutsch stattfinden.

Du bist idealerweise für eine Organisation oder Institution tätig
(dies ist kein Muss).

Du begreifst Dich auch als Botschafter*in des Themas und bist bereit, die Arbeit innerhalb des Innovationsprozesses öffentlich zu begleiten, z.B. auf deinen Social-Media-Kanälen
(dies ist kein Muss)

Welche Kooperationsprojekte können entstehen?

Am Ende des Innovationsprozesses entscheiden die Teilnehmenden selbst, welche Ideen als Kooperationsprojekte konkret umgesetzt werden sollen. Außerdem wird über die Verteilung der 100.000 Euro Förderung entschieden.

  • I

    Es können mehrere Kooperationsprojekte innerhalb des Innovationsprozesses entstehen.

  • II

    Die Projekte müssen Probleme im Zusammenhang mit dem Thema des Innovationsprozesses nachvollziehbar angehen.

  • III

    Der Höchstbetrag, den ein Projekt im Rahmen des Innovationsprozesses erhalten kann, beträgt 100.000 Euro.

  • IV

    Ein Projekt kann während des Innovationsprozesses neu entstehen. Es kann auch als Skalierung oder Weiterentwicklung bestehender Projekte und Ideen erarbeitet werden.

  • V

    Die Projekte müssen mindestens in zwei Ländern des DACH-Raums wirkungsvoll sein.

  • VI

    Die Umsetzung des Projekts muss im Jahr 2024 beginnen.

  • VII

    Ein Projektteam muss aus mindestens zwei Personen bestehen, die beide am Innovationsprozess teilgenommen haben.

FAQ

Wir schaffen Verbindungen und stärken die Zusammenarbeit im DACH-Raum. Denn wir glauben, dass es den entscheidenden Unterschied macht, wenn wir voneinander und miteinander lernen. Unser Innovationsprozess mit der eingebetteten Co-Budgeting-Entscheidungsfindung, erstreckt sich über zweieinhalb Monate und umfasst vier Workshops sowie drei kollaborative Arbeitsphasen:

  1. Im Workshop I geht es um Information, Austausch und das gemeinsame Verständnis eines Problems.
  2. Die Workshops II und III konzentrieren sich auf die Lösungsfindung: Teams entstehen, Ideen werden zu Projekten geformt.
  3. Zwischen und nach den Workshops II bis IV wird in den Gruppenarbeitsphasen an den Projekten gefeilt und den anderen Projekten Feedback gegeben.
  4. Vor dem Workshop IV findet ein erster Co-Budget-Testdurchlauf statt.
  5. Der Workshop IV dient der Klärung letzter Fragen und einer Reflektion des Testdurchlaufs.
  6. Dann folgt die finale demokratische Entscheidung über die Verteilung der Projektgelder.

Eine weitere Spezialität unserer Missionen ist die Zusammensatzung der Teilnehmenden: verschiedenste Akteur*innen, Macher*innen, Praktiker*innen, Multiplikator*innen auf der einen Seite. Aber auf der anderen Seite auch Personen, die nicht zwingend selbst Projekte umsetzen, jedoch ein großes Interesse an der Lösung der Probleme haben. So erreichen wir einen Mix, welcher intersektoral eine breite Expertise bündelt und durch einen regen Austausch während des Innovationsprozesses zu hervorragenden Lösungen führt. Ob aus der Politik oder der Verwaltung, der Zivilgesellschaft, Wirtschaft oder der Wissenschaft und natürlich mit Jugendlichen zusammen: Wir sind bestrebt, möglichst viele Expertisen zu integrieren. Dazu kommt die beratende Funktion des Strategiegremiums von Faktor D. (Mehr über das Strategiegremium.)

Im Innovationsprozess bist du nicht nur Zuschauer*in, sondern Hauptakteur*in. Entwickle deine eigene Idee oder schließe dich einem bestehenden Projekt an. Hier geht es nicht “nur” um Fördermittel, sondern darum, eng mit anderen zusammenzuarbeiten, Netzwerke zu knüpfen und Partner*innen für innovative Ideen zu finden.

Während des Prozesses nutzen wir die Plattform cobudget.com. Auf dieser Plattform könnt ihr Projekte definieren, kommentieren und weiterentwickeln. Mehr dazu unter Co-Budgeting hier in den FAQ. Am Schluss entscheidest du mit, wie die Gelder verteilt werden.

Wir freuen uns auch, wenn du darüber sprichst – sei es in deinem Umfeld oder auf Social Media. Dabei unterstützen wir dich gerne mit Informationen und Material.

Die Projekte und Kooperationen, die in der Mission entstehen, können ganz unterschiedlichen Charakter annehmen. Denkbar ist, einen bereits erfolgreichen Ansatz aus einem Land zu kopieren und zu adaptieren. Es können aber auch koordinierte Kampagnen entstehen oder ganz neue Ideen, die ihr mit eurer Kooperation in Deutschland, Österreich und der Schweiz pilotiert.

Wir wollen den Verwaltungsaufwand für die Kooperationsprojekte so niedrig wie möglich halten. Die gesetzlich obligatorischen finanziellen Belege können wir euch leider nicht abnehmen. Das Wirkungs-Reporting findet jedoch mündlich statt: Wir wollen gemeinsam reflektieren, was an unserer Zusammenarbeit und dem Projekt selbst funktioniert und wo wir uns gemeinsam verbessern können.

Wir haben für den ganzen Prozess insgesamt bis zu 10.000 Euro für Sitzungsgelder bereitgestellt. Nicht alle Teilnehmenden werden den gleichen finanziellen Bedarf mitbringen. Bei der Anmeldung kannst du selbst angeben, ob du Sitzungsgelder brauchst und wenn ja, wie viel. Wir behandeln deine Angabe vertraulich. Wenn alle zusammengezählten Wünsche innerhalb der 10.000 Euro liegen, zahlen wir die vollen Sitzungsgelder aus. Falls die Gesamtsumme höher ist, werden wir die einzelnen Anfragen kürzen.

Hier ein Beispiel: Von den dreißig Teilnehmenden verzichten fünf auf Sitzungsgelder. Von den 25 Teilnehmenden, die Sitzungsgelder angefragt haben, haben 10 Teilnehmende je 200 Euro, 10 Teilnehmende je 400 Euro und 5 Teilnehmende je 600 Euro angegeben. Die Gesamtsumme beträgt 9.000 Euro. Die angefragten Sitzungsgelder können in vollem Umfang ausgezahlt werden.

Die Idee ist simpel: Jene Menschen oder Organisationen, welche von den Entscheidungen betroffen sind, sollen auch die Entscheidungsmacht über das zur Verfügung stehende Geld bekommen. Je nach Prozess kann dies ein Gremium aus den Personen sein, welche durch die Interventionen betroffen sind – dies wäre in unserem Fall eine Gruppe Jugendlicher – oder jene Organisationen, welche das Geld erhalten. Diese Idee ist unter dem Namen “Participatory Grant Making” keineswegs neu, jedoch fand sie bis jetzt im deutschsprachigen Raum erst wenig Anwendung.

Der Prozess braucht mehr Zeit und ist aufwendiger sowie komplexer als klassische Antragsverfahren. Die Vorteile der Methode überwiegen jedoch deutlich aus unserer Sicht:

  • Höhere Fairness bei der Vergabe
  • Mehr Zusammenarbeit und weniger Wettkampf im Netzwerk
  • Inklusivität
  • Innovationsgeist
  • Synergien werden gehoben
  • Höhere Akzeptanz im Netzwerk

Der Innovationsprozess ist ein Vehikel, um Akteur*innen länder- und sektorübergreifend zu vernetzen, Wissenstransfer zu generieren und gemeinsam zu wirken. Hier sollen demokratiefördernde Innovationen entstehen sowie Good Practices skaliert werden, um so unsere Demokratien zu stärken.

Natürlich hoffen wir, dass sich viele Personen für den Prozess interessieren, möchten aber auch niemandem absagen. Dennoch haben wir entschieden, dass ein Prozess mit mehr als dreißig Personen bezüglich Budget und Zeitaufwand nicht mehr gut durchführbar ist. Deshalb werden wir bei zu vielen Anmeldungen versuchen, eine ausgewogene Gruppe anhand der folgenden Kriterien zusammenzustellen:

  • Sektoren
  • Nationalitäten (DE, AT, CH)
  • Gender
  • Alter

Zusätzlich bringen wir das Thema in den breiten Diskurs, beispielsweise durch Online-Veranstaltungen und in Social-Media-Formaten. Dies kann eine gute Gelegenheit sein, engagierte Menschen aus der DACH-Region kennenzulernen. Um zu erfahren, wann diese Events stattfinden, folge uns auf LinkedIn und abonniere den Newsletter.

Den grossen Distanzen geschuldet sind Offline-Treffen momentan noch nicht finanzierbar. Jedoch organisieren wir im Sommer 2024 ein Demokratie-Festival, bei dem die Teilnehmenden des Innovationsprozesses dabei sein sollen. Abonniere unseren Newsletter, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Mit dem Ende des Innovationsprozess geht es an die Umsetzung: Faktor D strebt eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe an und wird die entstandenen Kooperationsprojekte vielfältig unterstützen:

  • Kontakte knüpfen
  • Türen öffnen
  • Beratung
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • physisches Treffen an unserem Demokratie-Festival im Sommer 2024

Ja, auch wir haben eine Hidden Agenda. Aber da wir transparent arbeiten möchten und weil wir glauben, unsere Ziele nur durch eine klare Kommunikation erreichen zu können, machen wir hier reinen Tisch:

  • Wir wollen demokratische Akteur*innen über die Länder hinweg vernetzen, stärken und zur Zusammenarbeit bewegen.
  • Unsere erste Mission ist ein Versuch. Weitere Missionen werden folgen. Diese können verschiedene Formen annehmen und wir sind bestrebt, möglichst viel aus dieser ersten Mission zu lernen. Feedback ist immer erwünscht: [email protected].
  • Mit der Co-Budgeting-Methode wollen wir das Prinzip des Participatory Grant Making in der deutschsprachigen Stiftungswelt bekannter machen.
  • Mit der Mission und dem dazugehörigen Innovationsprozess streben wir sowohl Aufmerksamkeit für das Thema selbst sowie für Faktor D an. Denn nur durch eine Wahrnehmung von Faktor D im Netzwerk wird unsere Arbeit wirkmächtig.
  • Faktor D im DACH-Raum ist für drei Jahre finanziert. Sollten wir Erfolg haben, ist eine Ausdehnung der Plattform auf andere Länder angedacht.

Wir haben zwar nicht alle einzelnen Bausteine neu erschaffen, aber wir haben sie kreativ neu kombiniert. Keine Sorge, unser Prozess ist nicht aus dem Nichts entstanden, sondern basiert auf erprobten Methoden und bewährten Abläufen. Einerseits bringen wir eine umfassende Expertise im Bereich der Facilitation in unseren Teams mit. Andererseits haben wir Fachleute und Organisationen eingebunden, die sich seit Jahren mit Participatory Grant Making, Facilitation, Co-Budgeting und Hackathons beschäftigen. Auch wenn unser Prozess als Prototyp gilt, steckt eine langjährige Erfahrung dahinter.

Aus einem dreijährigen Anstoß-Prozess (anstossdemokratie.net) entstanden drei Problemfelder: Kommunale Demokratie, Politische Bildung und Digitale Demokratie. Diesen Sommer haben wir eine Befragung durchgeführt, welche sich an Organisationen aus dem Feld der Demokratieförderung im deutschsprachigen Raum richtete. Wir wollten wissen, bei welchen Themen innerhalb der drei Problemfelder aktuell der größte Bedarf für gemeinsames Handeln gesehen wird. Mehr als 109 Organisationen haben mitgemacht, darunter Stiftungen, NGOs, Unternehmen, Mitarbeitende von Verwaltungen. Die Ergebnisse haben wir ausgewertet und im Anschluss im Dialog mit unserem Strategiegremium das Thema „Teilhabe von Jugendlichen auf kommunaler Ebene“ für die erste Mission ausgewählt. Für die Wahl des Themas waren die folgenden Fragen ausschlaggebend:

  • Welche Relevanz hat das Thema für unsere Demokratien in Österreich, Deutschland und der Schweiz?
  • Wie gut eignet sich das Thema für den ersten Durchlauf (Prototyp) der Mission von Faktor D?
  • Wie ist das Wirkungspotential? Kann man mit EUR 100.000 Euro etwas bewirken?

Wir haben spannende Köpfe aus der DACH-Region in einem Gremium vereint, welches uns beratend zur Seite steht. Dieses geballte Wissen wollen wir euch aber nicht vorenthalten. Sie werden eure Projekte mindestens einmal anschauen und euch mit Wissen und Kontakten unterstützen.

Das Strategiegremium überprüft und sichert die Qualität der Projekte. Es hat das Recht, vor der finalen Entscheidung ein Veto gegen einzelne Projekte einzulegen, falls rechtliche Kriterien nicht erfüllt sind. Wir gehen davon aus, dass aufgrund der wiederholten Feedbackrunden kein Gebrauch von diesem Veto-Recht gemacht werden muss.

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