Mit Faktor D stellen wir eine neue Gleichung auf: Wo sich demokratische Akteur*innen strategisch verbinden, entstehen Lösungen für eine Demokratie von morgen. Als Hub bauen wir dafür Schnittstellen zwischen den Sektoren Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Medien innerhalb Deutschlands, Österreichs und der Schweiz.
Wir vernetzen Akteur*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz miteinander – über die Grenzen verschiedener Sektoren hinaus.
Wir tragen Wissen zu zentralen Herausforderungen der Demokratie zusammen, stiften einen sektor- und länderübergreifenden Austausch dazu und teilen, was funktioniert.
Wir identifizieren die wichtigsten Fragestellungen unserer Demokratien. Gemeinsam entwickeln wir strategische Lösungen und setzen sie um – ergänzt durch eine Förderung von zunächst bis zu 100.000 Euro pro Jahr.
Teilnehmende für Innovationsprozess
Start unserer Mission #2
Ticketverkauf für Mitmacht-Festival 2024
Alle Bilder: Samuel Becker
Vom 4. bis 6. September fand zum ersten Mal das Mitmacht-Festival statt. Akteurinnen und Akteure aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kamen in Ingolstadt zusammen, um unsere Demokratien zu stärken.
Mission #1
Teilhabe Jugendlicher auf kommunaler Ebene stärken
Immer mehr junge Menschen verlieren ihr Vertrauen in das demokratische System. Gleichzeitig möchten viele junge Menschen sich gerne aktiv in die Gesellschaft einmischen. Dafür braucht es Räume und Strukturen, die Jugendlichen ermöglichen, selbstbestimmt mitzugestalten. Im kommunalen Raum sehen wir große Chancen dafür. Hier spielt sich der Alltag ab, hier sind die Menschen hinter der Politik nahbar, hier lassen sich Veränderungen schneller erwirken und erleben.
Mission #2
Gesellschaftlichen Zusammenhalt durch KI stärken
Seit Jahren wird eine verschärfte Polarisierung und eine Krise des gesellschaftlichen Zusammenhalts diagnostiziert. Diskussionen verlagern sich immer mehr ins Internet, wo Künstliche Intelligenz (KI) sowohl als spaltendes als auch als verbindendes Werkzeug eingesetzt wird. Unregulierte Monopole und destruktive Verwendungen bergen viele Gefahren. Unzählig sind aber auch die Möglichkeiten zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Die Demokratie steckt nicht deshalb bei ihrer eigenen Verteidigung fest, weil es an guten Ideen mangelt. Wir glauben vielmehr, dass eines der größten Probleme das oft zu isolierte Vorgehen der demokratischen Kräfte ist: Es gibt zu wenig Möglichkeiten, vorhandenes Wissen zu verknüpfen, Projekte vernetzt zu entwickeln oder vereinzelte Akteur*innen zu wirksamen Allianzen zu verbinden. Dieses Silo-Problem wollen wir mit Faktor D angehen und strategische Schnittstellen über die Grenzen von Ländern und Sektoren hinweg einrichten.
Unsere Vision ist es, die demokratischen Kräfte sektor- und länderübergreifend zusammenzubringen und dadurch innovative Lösungen zu entwickeln, um unsere Demokratien zu stärken. Dabei richten wir uns an Akteur*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Medien in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Wir begreifen uns als Wegbereiter*innen: Wir verfolgen unsere Mission in Form von drei Kernfunktionen, über die wir wirken werden: Wir stärken Netzwerke, stiften Wissensaustausch und organisieren ein gemeinsames Wirken. Unsere daran anknüpfenden Angebote orientieren sich stark an den Bedürfnissen der demokratischen Akteur*innen.
Wir sind ein interdisziplinäres Team aus drei Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Initiative Offene Gesellschaft (DE), Demokratie21 (AT) und Campus für Demokratie (CH). Die Förderer unseres Vorhabens sind die Robert Bosch Stiftung, die ERSTE Stiftung und die Stiftung Mercator Schweiz.
Faktor D konzentriert sich in der ersten Phase auf den DACH-Raum, auf Deutschland, Österreich und die deutschsprachige Schweiz. Der gemeinsame Sprachraum im Zentrum Europas ermöglicht auf besondere Weise eine länderübergreifende Zusammenarbeit.