Connect and Debate

ein Projekt von: Uwe Fromm, Michael Matheis, Florian Schwendinger, Stefan Sindelar

Wie gelingt konstruktiver Online-Dialog über schwierige Themen und mit Reichweite? Oft nutzen erfolgreiche Plattformen Mechanismen, die Polarisierung und Desinformation fördern fortschrittliche Tools kriegen hingegen kaum Reichweite. Mit Anwender*innen evaluieren wir existierende Tools hinsichtlich Funktionen und Barrieren. Auf dieser Basis entwickeln wir eine KI-Lösung, die beiden Zielen – konstruktiver Debatte und Reichweite gerecht wird. Zuerst soll diese in geschlossenen Communities erprobt werden, um sie dann in einem nächsten Schritt zu skalieren.

Das Team

Hier stellen wir die Teammitglieder vor, die Teil des Innovationsprozesses waren.

Uwe Fromm

Junior Researcher

„Aus Stuttgart kommend, habe ich nach meinem Studium in Public Management in Baden-Württemberg und European Studies an der Universität Göteborg (Schweden) begonnen, als Junior Researcher am Institut für vergleichende Föderalismusforschung von Eurac Research in Bozen (Italien) zu arbeiten und bin dort in der Forschungsgruppe für Partizipation und Innovationen tätig. Auch im Bereich der Partizipation und Innovationen wird das Einbeziehen von KI in demokratische Prozesse zunehmend wichtig. Jedoch fehlt es hier noch an echten Erfahrungen und ‚Best-Practice‘-Beispielen. Dies zu ändern und Lösungen für diesen Bereich zu finden, motiviert mich, an diesem Thema zu arbeiten und auch von den Erfahrungen anderer zu lernen.“ 

Michael Matheis

Selbständiger Softwareentwickler

„Der Drang neue Technologien zu durchdringen, aber auch deren gesellschaftliche Wechselwirkung zu verstehen, kam nicht zuletzt in meiner Studienwahl, der so verschiedenen wie verbindenden Fächer Informatik und Philosophie, zum Ausdruck. Frühe praktische Erfahrungen in der professionellen Softwareentwicklung schon zu Schulzeiten nährten einerseits mein Interesse an den theoretischen Grundlagen und ermöglichten mir andererseits, mich schon während des Studiums als Unternehmensgründer zu versuchen. Mittlerweile stelle ich als Freelancer mein Können und Wissen anderen zur Verfügung, habe aber gleichzeitig – meinem ungemindertem Drang entsprechend – stets einen Blick auf die größeren technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.“ 

Florian Schwendinger

‘Public Entrepreneur’, ‘Transition Broker/ Designer’, ‘Civil Servant in Transition’ (zuvor Policy Analyst)

„Meine Rolle trägt viele Namen: Ich selbst sehe mich als Public Entrepreneur, Transition Designer und Knowledge Broker, zuletzt arbeitete ich als Policy Maker. Die Weiterentwicklung von Systemen wie der europäischen Demokratie durch kollektive Intelligenz, wissenschaftliche Erkenntnis und gesellschaftliches Lernen treiben mich an. Im Europaparlament habe ich als Policy Adviser an europäischer Gesetzgebung (z.B. Roaming) und Foresight-Initiativen mitgewirkt, zuletzt in der Kommission an der Verbindung zwischen Wissenschaft, Policy und Demokratie und als Projektleiter des ‚Competence Framework for Innovative Policymaking‘. Als Teil von LovePolitics bin ich für die Lernreise zur Politik des 21. Jahrhunderts mitverantwortlich.“ 

Stefan Sindelar

Geschäftsführer

„Aktuell bin ich Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation Europäische Demokratie-Hauptstadt mit Sitz in Wien. Nach einem Medientechnik und -designstudium startete ich meine berufliche Laufbahn in den Bereichen Journalismus, Kommunikation und IT und wechselte 2013 als Geschäftsführer des Parlamentsklubs und später der Bundespartei der Österreichischen Liberalen in die Politik. Ich verfüge über Führungsqualitäten in der Leitung gemischter und vernetzter Teams mit Schwerpunkt auf der Entwicklung bahnbrechender Produkte und dem Aufbau innovativer Organisationen, inklusive ehrenamtlicher gesellschaftlicher Engagements.“ 

Wir bringen demokratische Kräfte zusammen.

Faktor D – der Hub für Demokratie für Deutschland, Österreich und die Schweiz.