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„Durch mein Studium der Biomedizintechnik habe ich ein tiefes Verständnis für dynamische Prozesse, Rückkopplungsschleifen und Schwellenwerte in Systemen entwickelt. Ich war in der Lage, eine probabilistische Perspektive auf Phänomene anzuwenden und erkannte, dass Schwellenwerte einen qualitativen Unterschied in der Art und Weise machen können, wie sich Systeme reproduzieren. Während der Wirtschaftskrise in Griechenland habe ich versucht, meine Ingenieursperspektive anzuwenden, um die Situation zu verstehen. Ich merkte jedoch schnell, dass das Paradigma, das ich benutzte, mich nicht vollständig darauf vorbereitete, sozio-technische Wirtschaftssysteme zu verstehen. Diese Erkenntnis führte mich zu einem weiterführenden Studium der Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten ökologische und politische Ökonomie, wo ich lernte, die Grenzen von Win-Win-Erzählungen zu erkennen. Ich erkannte auch, dass strukturelle Perspektiven allein nicht ausreichen, um Demokratien zu verstehen. In der nächsten Phase meiner akademischen Laufbahn in den Sozialwissenschaften wandte ich transdisziplinäre Ansätze an und nutzte Methoden der Zukunftsforschung, um die mentalen Infrastrukturen von Individuen zu untersuchen, die die Pfadabhängigkeit von Systemen aufrechterhalten.”