Wie lässt sich die Teilhabe junger Menschen auf der kommunalen Ebene stärken? 32 Akteur*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen sich dieser Herausforderung in einem mehrmonatigen Innovationsprozess an, der von Faktor D konzipiert wurde. Entstanden sind mehrere Projekte, von denen vier mit Projektgeldern ausgestattet wurden und nun umgesetzt werden können. Damit unterstreicht der Innovationsprozess das Potential einer stärkeren strategischen Zusammenarbeit demokratischer Kräfte.
Faktor D widmete sich in seinem ersten Innovationsprozess dem Thema „Generation Mitgestaltung – Erfolgsfaktor Jugend auf kommunaler Ebene“. Besonderer Fokus lag auf dem ländlichen Raum und der Teilhabe von Mädchen*.
In mehreren gemeinsamen Workshops erarbeiteten 32 Akteur*innen aus dem deutschsprachigen Raum über drei Monate hinweg Projektideen. Am Ende entschieden sie über die Verteilung von Projektgeldern in Höhe von bis zu 100.000 Euro.
Die Akteur*innen haben insgesamt sieben Projekte entwickelt. Vier dieser Projekte wurden mit Projektgeldern von insgesamt 92.961 Euro bedacht. Zusätzlich hat Faktor D wichtige Erfahrungen dazu gesammelt, wie sich die strategische Zusammenarbeit demokratischer Kräfte weiterentwickeln lässt.
Welche Kräfte werden frei, wenn sich demokratische Kräfte über übliche Grenzen hinweg strategisch zusammentun? Der Innovationsprozess von Faktor D hat über drei Monate hinweg wichtige Antworten darauf formuliert: Entstanden sind nicht nur sieben Projekteideen, die das Potential haben, die Teilhabe junger Menschen im kommunalen Raum konkret zu stärken. Die teilnehmenden Akteur*innen haben außerdem Wissen und Fähigkeiten ausgetauscht und sich dadurch nachhaltig unterstützt. Sie haben darüber hinaus neue Netzwerke miteinander geschmiedet, wodurch herkömmliche Silostrukturen überwunden werden können. Dadurch gehen aus dem Prozess wichtige Erkenntnisse hervor, wie sich die strategische Zusammenarbeit demokratischer Akteur*innen im deutschsprachigen Raum weiter ausbauen lässt.
Das Anliegen des ersten Innovationsprozesses von Faktor D war die Stärkung der Teilhabe von Jugendlichen auf kommunaler Ebene. Das Thema geht zurück auf einen intensiven Austausch von Faktor D mit seinem Netzwerk im Frühjahr 2023: In über dreißig persönlichen Gesprächen und durch eine Online-Befragung von mehr als 120 Akteur*innen wurden zentrale Herausforderungen ermittelt. Das Team von Faktor D wählte anschließend in Beratung mit dem Strategiegremium das finale Thema aus, dem sich der Innovationsprozess widmete. Besonderer Fokus lag auf dem ländlichen Raum und der Beteiligung von Mädchen*. (Der Begriff Mädchen* schließt Personen ein, die von intersektionalen Ausschlüssen und Mehrfachdiskriminierungen betroffen sind, speziell nicht heteronormativer sexueller Orientierungen oder Geschlechtsidentitäten.)
Im Spätsommer 2023 lud Faktor D im Rahmen eines Open Calls Akteur*innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ein, am Innovationsprozess teilzunehmen und ihn federführend mitzugestalten. Dadurch verknüpfte der Prozess Expertisen und Fähigkeiten aus verschiedenen Ländern, Sektoren und Organisationen auf eine neue Weise. Aus allen Einreichungen wurden 32 Akteur*innen ausgewählt.
Ab Dezember 2023 arbeiteten die teilnehmenden Akteur*innen in vier umfangreichen Online-Workshops im Innovationsprozess zusammen – von der ko-kreativen Ideenfindung bis hin zur gemeinsamen Verteilung des Budgets. Während der erste Workshop dazu diente, die Gruppe zusammenzubringen und eine gemeinsame Problemanalyse zu entwickeln, widmete sich der zweite und dritte Workshop der Entwicklung von Ideen. Im vierten Workshop wurden die gemeinsame Geldvergabe reflektiert und die Konzepte konkretisiert. In einem CoBudgeting-Prozess vergaben die Gestalter*innen des Prozesses selbst die Projektgelder in einer Höhe von bis zu 100.000 Euro. Als Ergebnis konnten vier von sieben Projekten voll ausfinanziert werden.
Hervorgegangen sind vier spannende und voll ausfinanzierte Projekte, mit denen die Teilhabe von Jugendlichen im kommunalen Raum gestärkt werden kann. Damit leisten sie einen praxisnahen Beitrag für die Zukunft der Demokratie.
Die Ergebnisse des Prozesses liegen jedoch nicht nur in den entwickelten Projektideen. Erstmals wurde mit dem Innovationsprozess das trinationale Netzwerk von Faktor D erfolgreich zusammengebracht und aktiviert, um eine konkrete Herausforderung zu bearbeiten und Lösungen zu entwickeln. Mit diesem Meilenstein unterstreicht Faktor D das Potential seines Anliegens, die strategische Zusammenarbeit demokratischer Kräfte nachhaltig auszubauen.
Der Innovationsprozess war Teil der ersten Mission von Faktor D, die sich über den Innovationsprozess und über zusätzliche Veranstaltungen der Im Diskurs-Reihe mit der Herausforderung auseinandersetzte, die Teilhabe junger Menschen im kommunalen Raum zu stärken.
Eine Online-Befragung des Netzwerks ermittelt mögliche Themen, denen sich der Innovationsprozess widmen könnte.
Ein Open Call lädt Akteur*innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ein, am Innovationsprozess teilzunehmen.
Der erste gemeinsame Workshop mit allen Gestalter*innen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland findet statt.
Die Projektgelder werden final verteilt und der Innovationsprozess wird damit erfolgreich beendet.
Die Gestalter*innen des Innovationsprozesses haben sieben Projekte entwickelt. Vier dieser Projekte konnten voll ausfinanziert werden: Radar, Jugend macht Kommune, Einmal abliefern bitte und Academy. Die Projekte werden nun in trinationaler Zusammenarbeit von den jeweils entstanden Teams umgesetzt und sollen eine grenzübergreifende Wirkung entfalten. Faktor D wird die Projekte in den nächsten Monaten und Jahren weiter begleiten und darüber im Newsletter oder auf LinkedIn berichten.
Praxisorientiert, vielfältig und partizipativ: Wir unterstützen Kommunen dabei, Jugendpartizipation unabhängig, maßgeschneidert und nachhaltig umzusetzen.
Das Projekt setzt konsequent auf die Stärkung von Jugendlichen durch Argumentationstrainings. Ziel ist es, ihre Fähigkeiten zur selbstbewussten Vertretung und zur effektiven Kommunikation mit Entscheidungsträger*innen zu maximieren und für die Umsetzung von Ergebnissen von Beteiligungsprozessen einzustehen.
Eine starke Demokratie braucht aktive Bürger*innen, die sich einbringen wollen und wissen, wie man mitreden und mitgestalten kann. In der YEP Academy lernen junge Menschen zwischen 14 und 20 Jahren die Grundlagen, um selbst Participation Enabler zu werden und ihre Stimme und die ihrer Community einzubringen – dadurch empowern sie auch andere junge Menschen, Demokratie zu erleben.
Bei Local Heroes erarbeiten junge ehemalige Teilnehmende von Bürger*innenräten Vorschläge, wie losbasierte Beteiligungsformate die Teilhabe in der Kommunalpolitik stärken können.
Im Workshop setzen wir uns mit FLINTA*-Jugendlichen in einem sicheren Raum mit Vorbildern und deren Bedeutung für sie auseinander. Vorbilder inspirieren, stärken das Selbstvertrauen, fördern Mut und Orientierung. Aktionskunst motiviert zum Handeln.
Mentale Gesundheit, Nachhaltigkeit, Demokratie und Diversität sind Themen, welche die Jugend von heute bewegen. Wir wollen nicht über die Jugendlichen reden oder in unsere Formate zwängen, sondern ihnen selbst die Fragen und die Formate überlassen und sie so zur Beteiligung motivieren.
„Wir brauchen Kinder- und Jugendbeteiligung, um gemeinsam eine gute Zukunft für unsere Gesellschaft zu gestalten. Hierfür will ich Wege finden, konstruktive Beteiligungsprozesse zu gestalten, die Kinder, Jugendliche und gesellschaftliche Akteure nachhaltig mit Freude zusammenbringen – und dabei besonders die Sicht des ländlichen Raumes einbringen.“
„Ich bin schon unglaublich auf den Innovationsprozess gespannt – sowohl auf Inhalte und Teilnehmer*innen als auch auf das Format selbst. Austausch und Zusammenarbeit können innovative Ansätze entstehen lassen, die allein nie möglich wären. Ich freue mich schon Diskussionen und ein neues Netzwerk.“
„Als Spatial Designer setze ich mich für die zukunftsfähige Gestaltung unserer gebauten Lebensräume ein. Partizipation und Teilhabe sind dabei ein Schlüssel für soziale, ökologische und finanzielle Nachhaltigkeit. Ich freue mich auf die länderübergreifende Zusammenarbeit mit kreativen Köpfen – nur gemeinsam lassen sich wichtige gesellschaftliche Visionen in die Realität umsetzen.“
„Wir wollen, dass junge Menschen wieder an die Demokratie glauben können und verstehen: Ich bin ein Teil davon und ich kann etwas verändern.“
„Mit dem Diskussions-Experiment entwickle ich ein Format, mit dem Gruppen sich besser untereinander verständigen und gemeinsame Positionen erarbeiten können. Ich freue mich darauf, es speziell mit jungen Menschen auszuprobieren und weiterzuentwickeln und sie so dabei zu unterstützen, sich erfolgreicher in politische Prozesse einzubringen.“
„Vom Innovationsprozess erwarte ich mir neue Impulse, um junge Menschen zu begeistern und zu aktivieren. Sie haben so viel Power und Ideen, aber oft kennen sie ihre Selbstwirksamkeit noch gar nicht. Die Zeiten haben sich verändert und vieles spielt sich in der digitalen Welt ab. Dies gilt es einzubeziehen und die daraus resultierenden Vorteile zu nutzen.“
„Durch Diskussionen mit anderen kläre ich gerne Detailfragen bei großen Herausforderungen, so erhoffe mir im Innovationsprozess, viel von den anderen Teilnehmer*innen zu lernen. Mich persönlich beschäftigt die Frage: wie digitale Teilhabe, verbunden mit intersektionalem Feminismus, die politische Handlungsfähigkeit junger Menschen stärken kann.“
„Beim Innovationsprozess freue ich mich besonders auf die Lösungsideen aller beteiligten jungen Menschen. Besonders, da wir alle einen verschiedenen Hintergrund haben, uns in verschiedenen Vereinen/Strukturen engagieren und auch aus des gesamten DACH-Raum kommen, werden die Lösungsansätze wahrscheinlich sehr verschieden sein. Das ist wichtig, weil es nicht die eine richtige Lösung für die Stärkung der Demokratie gibt, sondern viele verschiedene Ansätze benötigt werden.“
„Ich bin sehr gespannt auf die Vernetzung und den Austausch und freue mich sehr, Teil des Innovationsprozess zu sein.“
„Durch kollektive Intelligenz (neue) Ideen entwickeln und die Teilhabemöglichkeiten von Jugendlichen auf kommunaler Ebene nachhaltig stärken.“
„Ich erhoffe mir gemeinsames, mutiges Anpacken und wertvolle wie praktikable Impulse für unsere Demokratie. Demokratie heißt, sich einzumischen und gemeinsam Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Mit dem Innovationsprozess wollen wir Ideen und Projekte nach vorne bringen, die dafür sorgen, dass alle wirksam mitgestalten können. Insbesondere auch Kinder und Jugendliche.“
„Vom Innovationsprozess erhoffe ich mir kraftvolle Impulse für echte Jugendpartizipation, die unserer Demokratie neuen Schwung verleiht. Es geht darum, jungen Stimmen nicht nur Gehör zu verschaffen, sondern sie maßgeblich in die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft einzubinden. Stark, authentisch, zukunftsweisend – das ist mein Ziel!“
„Unsere Ideen sind der Schlüssel zu einer innovativen Demokratie, die auf Partizipation und Gleichberechtigung basiert. Aus diesem Innovationsprozess erhoffe ich mir, mit anderen motivierten jungen Menschen Ideen zu entwickeln, die Demokratie in der Breite und Diversität zu stärken, und dafür im Kleinen anzufangen.“
„Ich freue mich auf neue Inspirationen von klugen Macher*innen, lösungsorientierte Kreativität und Wissenstransfer. Mit dieser überregionalen Co-Creation ermöglicht Faktor D ein einzigartiges Umfeld, in dem neue Ansätze erarbeitet werden können. Genau das ist der richtige Weg, um komplexe Herausforderungen anzugehen: interdisziplinär, partizipativ und kollaborativ!“
„Der Innovationsprozess ist eine gute Möglichkeit, sein eigenes Handeln und die eigenen Projekte mit nationalen und internationalen Fachleuten zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Netzwerke stärken das eigene Tun, ausgetauschtes Wissen und Erfahrungen stärken die Community und bringen einen weiter. Insgesamt ist der Innovationsprozess ein wichtiger Mosaikstein, der unsere Demokratie, die aktuell stark unter Druck ist, stärken soll.“
„Wir freuen uns sehr, Teil des Innovationsprozesses von Faktor D zu sein. Als überparteiliche und unabhängige Organisation versuchen wir bei Brand New Bundestag, junge Menschen für Politik und Demokratie zu begeistern. Besonders gespannt sind wir auf den Austausch mit den anderen Organisationen und gemeinsam weitere Lösungen zu entwickeln.“
„Demokratie lebt nicht davon, dass sie konsumiert wird, sondern durch einen Mix aus Mitgestaltung und durch Repräsentation. Ich bin gespannt darauf, mehr darüber zu lernen, wo im 21. Jahrhundert aus Sicht junger Menschen mehr Mitgestaltung (und neue Mitgestaltungsformate) gefragt sind und wo Repräsentation (weiterhin?) passen könnte.“
„Durch den länderübergreifenden Erfahrungsaustausch und dem darin geteilten Wissen erhoffe ich mir eine große Ansammlung an neuen Ideen, um zielgruppengerechte Lösungen zu entwickeln für die Teilhabe junger Menschen auf kommunaler Ebene. Der Innovationsprozess soll uns erlauben die unterschiedlichen Bedürfnisse junger Menschen besser zu verstehen und die Teilhabe effektiv zu fördern.“
„Die Zukunft unserer Gesellschaft braucht die Beteiligung junger Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit innovativen Beteiligungsformaten die Mission erfolgreich meistern können, junge Menschen in unserer Gesellschaft zu stärken und unser demokratisches System wieder mit Leben und Vertrauen zu füllen.“
„Ich brenne für gesellschaftlichen und persönlichen Wandel. Deshalb widme ich mich seit dem Studium der Internationalen Beziehungen und Zusammenarbeit, dem Aufbau und Ausbau von sozialen Innovationen. Dabei war mir vor allem der Fokus auf Jugendliche immer besonders wichtig (euforia, Rock your life!, Step into Action und Reatch). Seit ich selbst Kinder habe und ‚lokaler‘ lebe, habe ich auf Gemeindeebene immer wieder Initiativen gestartet um meine Gemeinde lebensfreundlicher für Jugendliche und Kinder zu machen. Auch die Methodik rund um das Thema Partizipation von Jugendlichen finde ich super spannend. Ich erhoffe mir Inspiration und die Unterstützung durch Gleichgesinnte.“
„Die Partizipation junger Menschen ist entscheidend für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Im Innovationsprozess freue ich mich auf den aktiven Austausch zwischen den verschiedenen Akteur*innen. Dabei wünsche ich mir die gemeinsamen Synergien zu nutzen, um Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen zu fördern und voranzutreiben.“
„Ich freue mich auf das Zusammenkommen mit vielen motivierten, klugen, kreativen und vor allem jugendorientierten Köpfen, um Projekte für möglichst viele Jugendliche andenken und umsetzen zu können. Auch die regions- und länderübergreifende Zusammenarbeit erachte ich als sehr wichtig. Vernetzungsmöglichkeiten innerhalb des DACH-Raums, Best Practices, Methodenvielfalt und Unterstützung bei der Projektierung und noch viel mehr, das ist es, weshalb ich bei dem Innovationsprozess gern mitgestaltend dabei bin. Vielen Dank fürs möglich machen!“
„Als Mitglied vom Teach-for-All-Netzwerk sowie als Teilnehmer vom Love-Politics-Ausbildungsprogramm erlebe ich tagtäglich, mit welchen Herausforderungen sich junge Menschen im DACH-Raum konfrontiert sehen. Vom Innovationsprozess erwarte ich mir deshalb einen organisch entwickelten Lösungsansatz, welcher über Normen und Ländergrenzen hinweg Veränderung bewirkt.“
„Kommunen sind Demokratie-Labore. Vor Ort können wir unser Umfeld unmittelbar gestalten und niederschwellig erleben, was Demokratie bedeutet. Darum ist es wichtig, junge Leute früh in die kommunale Demokratie einzubinden. Der Innovationsprozess kann neue Ansätze schaffen, die Beteiligung von Jugendlichen mit bestehenden Instrumenten zu verzahnen.“
„Als Schweizer Agentur für Austausch und Mobilität unterstützen wir Jugendbeteiligungsprojekte durch grenzüberschreitende Projektförderung, sei es für Fachpersonen-Ausbildungen oder partizipative Jugendprojekte. Im Innovationsprozess freuen wir uns auf die Vernetzung mit europäischen Partner*innen und bieten gerne Informationen für interessierte Schweizer Organisationen!“
„Die Jugend ist nicht nur die Zukunft, sondern auch die Schmiede, die unsere demokratische Zukunft formt. Beteiligung heute gestaltet die Grundlagen für morgen – lasst uns deshalb gemeinsam die Partizipation der Jugend fördern und sie verstärkt in den politischen Dialog einbringen, um so nachhaltig die Demokratie von morgen zu schaffen.“
„Ich erhoffe mir frischen Wind und neue Perspektiven für die Gründung unseres Jugendgremiums in Demmin. Außerdem freue ich mich meine Erfahrungen aus einem Jahrzehnt Kinder- und Jugendbeteiligung im ländlichen Raum in den Prozess einzubringen.“
„Junge Menschen möchten sich politisch beteiligen, sind aber frustriert vom System. Und Politik und Verwaltung sind offen für Jugendbeteiligung, stoßen aber ihrerseits an systemische Grenzen. Von der Mission erhoffe ich mir daher innovative Ideen, die Strukturen aufbrechen und wirklich wirksame kommunale Jugendbeteiligung ermöglichen.“
„Mein Ziel – Stärkung der Jugend im ländlichen Raum. Meine Vision – langfristige Partizipationsformate für möglichst viele Jugendliche. Mein Fokus – gewinnbringende Zusammenarbeit zwischen professioneller Offener Jugendarbeit, Politik, Vereinen und Schule. Mein Wunsch – kreative Lösungen, die nachhaltig wirken und Spaß machen.“
„Gemeinsam Demokratie neu denken, nach innovativen Konzepten und Lösungen suchen, um der Gesellschaft (insbesondere jungen Menschen) eine Perspektive für gelebte Demokratie zu geben. Einen Raum für gemeinsames Handeln gegen die wachsenden antidemokratischen Strukturen zu schaffen. Die Rückbesinnung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner der Demokratie.“
„Gesellschaftlichen Polarisierung nimmt zu. Demokratische Teilhabe nimmt eher ab. Alternative Beteiligungsformate wie Bürger*innenräte werden in Zukunft eine grössere Rolle spielen, sinnvollen politischen Lösungsvorschlägen breiteren Rückhalt zu geben. Zuerst müssen wir aber beweisen, dass neue Formate auch wirklich was verändern. Im Innovationsprozess hoffe ich, mehr zu erfahren, wie das am besten gehen könnte!“
„Ich hoffe auf eine diverse und intersektionale Gruppe von Teilnehmer*innen, die kreative Lösungen zur Stärkung der politischen Teilhabe von Mädchen* im DACH-Raum entwickelt. Ich freue mich darauf, die Ansätze der Aktionskunst und des künstlerischen Aktivismus in den Innovationsprozess einzubringen.“